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Schnuller oder Ohrstöpsel für Mamas? Zahnfehlstellungen begegnen Eltern früh, indem sie keine Schnuller anbieten — nicht immer einfach.
Auch Gewohnheiten wie Zungenpressen unterhalten Fehlstellungen, z. B. Lückenstand und offenen Biss.
Kieferorthopäden sprechen von Dyskinesien und meinen Verhaltens- & Bewegungsmuster, “Habits” im Gesichtsbereich (Neuro-/Psycho- ein weiteres Feld …, Pardon).
Werden Lutschgewohnheiten, (auch Einsaugen der Unterlippe) nicht frühzeitig überwunden, festigen sich die Gewohnheiten und Fehlbelastungen. Diese komplizieren sich vielfach durch Aussprachestörungen wie Lispeln oder falsches Schlucken.
Über sensible Mund-Strukturen ist individuell viel zu differenzieren. Übrigens: Erweiterte kieferorthopädische Tests zu Wahrnehmungsvermögen, Adaptation und Funktion der Mundregion hat Herr Dr.Dr. Hahn in seiner Masterthesis (2009) eingeführt, detailliert untersucht & beschrieben: 3D-Differenzierungsvermögen von Objekten & Instrumenten in Zehntel-mm-Gößen. Hieraus ergaben sich Hinweise auf Toleranz der Zunge gegenüber kieferorthopädischen Geräten — z.B. liegen Differenzierungsvermögen von Zungen- und Lippensegmenten im Halb-Millimeterbereich. Kindern gefiel besonders das spielerische Erkennen von Buchstaben oder ganzen Wörtern aus Buchstaben (Buchstabensuppe als Zungenbrecher). Ebenso lassen sich individuelle Kompensationsfähigkeiten bei der Aussprache mit späterer Spange testen und prognostizieren.
Kiefer- & Fehlbelastungen, Karies und Zahnverlust vermeiden, MIH / Kreidezähne erkennen.
Mit 6 – 7 J. /Schulbeginn: Sind die Oberflächen der neuen Zähne intakt oder irgendwie verfärbt / porös? — Stichwort: Neben anderen Schmelzstörungen die offenbar zunehmende Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Nahezu jedes 3. Kind ist in verschiedenem Grade irgendwie betroffen.
Kieferorthopädie: Wenn schon, dann richtig – weil KFO ist Prophylaxe durch Präzision. Dres. Hahn: Ja – die kümmern sich!